Stolpersteine in Guntersblum
Das Grauen begann nicht erst in Auschwitz, Treblinka oder in anderen Lagern …
… es begann in unserer Gemeinde, in unserem Alltag,
in unserer Straße, vor unserer Tür
Was sind denn Stolpersteine ?
Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Sie sollen an das Schicksal der Menschen erinnern, die im Nationalsozialismus ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden.
Die Stolpersteine sind kubische Betonsteine mit einer Kantenlänge von zehn Zentimetern, auf deren Oberseite sich eine individuell beschriftete Messingplatte befindet. Sie werden in der Regel vor den letzten frei gewählten Wohnstätten der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster des Gehweges eingelassen.
Gunter Demnigs Intention ist unter anderem den NS-Opfern, die in den Konzentrationslagern zu Nummern degradiert wurden, ihre Namen zurückzugeben. Das Bücken, um die Texte auf den Stolpersteinen zu lesen, soll auch eine symbolische Verbeugung vor den Opfern sein.
Außerdem soll die Markierung der Tatorte – häufig mitten in dicht besiedelten Bereichen – die von einigen Zeitzeugen vorgebrachte Schutzbehauptung, dass man von den Deportationen nichts mitbekommen habe, in Frage stellen.
Trotz der Bezeichnung Stolpersteine geht es Demnig nicht um ein tatsächliches „Stolpern“. Er zitiert auf die Frage nach dem Namen des Projektes gerne einen Schüler, der nach der Stolpergefahr gefragt antwortete: „Nein, nein man stolpert nicht und fällt hin, man stolpert mit dem Kopf und mit dem Herzen“.
Mögen die Gedenksteine neben der steten Erinnerung an die Opfer auch als Mahnung dienen, damit sich solch unglaubliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit nie mehr wiederholen.
מהן אבני נגף
אבני הנגף הן פרויקט של האמן גונטר דמניג. הן נועדו להנציח את גורלם של האנשים שנרצחו, גורשו, הועברו או הובלו להתאבדות תחת המשטר הנאצי.
אבני הנגף הן אבני בטון קוביות באורך צלע של עשרה סנטימטרים, שעל גבי חלקן העליון מונחת לוחית פליז עם כיתוב אישי. בדרך כלל הן מוטמעות במדרכה, בגובה פני השטח, מול בתי המגורים האחרונים שנבחרו מרצון על ידי קורבנות הנאצים.
כוונתו של גונטר דמניג היא, בין היתר, להשיב את שמותיהם לקורבנות הנאצים, שהפכו למספרי זיהוי במחנות הריכוז. ההתכופפות כדי לקרוא את הטקסטים על אבני הנגף נועדה גם להיות קידה סמלית בפני הקורבנות.
בנוסף, סימון אתרי הפשע – הנמצאים לעתים קרובות במרכז אזורים מאוכלסים בצפיפות – אמור לערער את טענת ההגנה שהעלו כמה מעדי ראייה, לפיה לא היו מודעים לגירושים.
למרות השם "אבני נגף", דמניג אינו מתכוון ל"מעידה" ממשית. כשנשאל על שם הפרויקט, הוא אוהב לצטט תלמיד שענה לשאלה על סכנת הנפילה: "לא, לא, לא מועדים ונופלים, מועדים עם הראש ועם הלב".
מי ייתן ואבני הזיכרון, בנוסף להנצחת הקורבנות, ישמשו גם כאזהרה, כדי שפשעים בלתי נתפסים כאלה נגד האנושות לא יישנו לעולם.
What are Stolpersteine?
Stolpersteine are a project by artist Gunter Demnig. They are intended to commemorate the fate of people who were murdered, deported, expelled, or driven to suicide under National Socialism.
Stumbling stones are cubic concrete blocks with an edge length of ten centimeters, on top of which is an individually inscribed brass plate. They are usually embedded flush with the pavement in front of the last freely chosen residences of the Nazi victims.
One of Gunter Demnig's intentions is to give back their names to the victims of National Socialism who were reduced to numbers in the concentration camps. Bending down to read the texts on the stumbling stones is also meant to be a symbolic bow to the victims.
In addition, marking the sites of the crimes—often in the middle of densely populated areas—is intended to challenge the protective claim made by some contemporary witnesses that they were unaware of the deportations.
Despite the name Stolpersteine (stumbling stones), Demnig is not concerned with actual “stumbling.” When asked about the name of the project, he likes to quote a schoolchild who, when asked about the danger of tripping, replied: “No, no, you don't stumble and fall, you stumble with your head and your heart.”
May the memorial stones, in addition to serving as a constant reminder of the victims, also serve as a warning so that such unbelievable crimes against humanity never happen again.




